I.
Critique de la raison pure
(1781 vs 1787)
La Critique de la raison pure propose une philosophie de l’identité formelle du sujet pensant ouvert à la diversité phénoménale du réel et des autres. Si le système hégélien paraît parfaitement huilée, on pourrait dire du système kantien qu’il se complique au fur et à mesure que Kant le construit. Ainsi, la version de 1787 accomplit celle de 1781 par des amendements rétrospectifs qui, comme je le montre à propos des Paralogismes, renforcent l’argumentation en précisant le statut des concepts. Ce sera encore plus vrai de la Critique de la Faculté de juger (1790)
wir [...] können aber die allgemeinen Gesetze der Natur, als in Absicht auf welche die Idee nur zum Grunde gelegt wurde, ohne mit uns selbst in Widerspruch zu gerathen, | B728 nicht vorbei gehen, um die Zweckmäßigkeit der Natur als zufällig und hyperphysisch ihrem Ursprunge nach anzusehen, weil wir nicht berechtigt waren, ein Wesen über die Natur von den gedachten Eigenschaften anzunehmen, sondern nur die Idee desselben zum Grunde zu legen, um nach der Analogie einer Causalbestimmung die Erscheinungen als systematisch unter einander verknüpft anzusehen.
Eben daher sind wir auch berechtigt, die Weltursache in der Idee nicht allein nach einem subtileren Anthropomorphism (ohne welchen sich gar nichts von ihm denken lassen würde), nämlich als ein Wesen, das Verstand, Wohlgefallen und Mißfallen, imgleichen eine demselben gemäße Begierde und Willen hat etc., zu denken, sondern demselben unendliche Vollkommenheit beizulegen, die also diejenige weit übersteigt, dazu wir durch empirische Kenntniß der Weltordnung berechtigt sein können. Denn das regulative Gesetz der systematischen Einheit will, daß wir die Natur so studiren sollen, als ob allenthalben ins Unendliche systematische und zweckmäßige Einheit bei der größtmöglichen Mannigfaltigkeit angetroffen würde. Denn wiewohl wir nur wenig von dieser Weltvollkommenheit ausspähen oder erreichen werden, so gehört es doch zur Gesetzgebung unserer Vernunft, sie allerwärts zu suchen und zu vermuthen; und es muß uns jederzeit vortheilhaft sein, niemals aber kann es nachtheilig werden, nach diesem Prin|cip B729 die Naturbetrachtung anzustellen. [A 700 = B 728]